Die Gerüstböcke

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Was tun, wenn bei einem Bauvorhaben ein Baugerüst zu groß, aber der Arbeitsbereich dennoch zu hoch ist? Oftmals sieht man Improvisationen, welche weder sicher noch effektiv sind. Effizient kann schließlich nur gearbeitet werden, wenn eine sichere Arbeitsfläche bereitsteht. Mehrere Paletten übereinander gestapelt stellen das mit Sicherheit nicht dar. Eine perfekte Zwischenlösung sind die Gerüstböcke, In der Praxis haben sie sich bereist durch ihre großartige Variabilität und Vielseitigkeit unter Beweis stellen können.

Ein Gerüstbock kommt nicht nur für Außeneinsätze in Frage, sondern wird selbstverständlich auch für Bauvorhaben in Gebäuden genutzt. Viele öffentliche Gebäude haben großzügige Hallen oder Treppenaufgänge. Wenn hier saniert und renoviert werden muss, sind Gerüstböcke die Lösung. Der Aufbau dieser Böcke geht rasch von der Hand. Mit wenigen Griffen ist das Grundgestell aufgebaut und nun gilt es noch den Gerüstboden einzulegen und schon steht dem Arbeiter eine sichere und vor allem stabile Arbeitsfläche zur Verfügung. Die Arbeitshöhe darf natürlich nicht unendlich hoch liegen. Doch für geringe Höhen eigenen sich die Gerüstböcke wunderbar. Die Konstruktion lässt sich nicht nur leicht aufbauen, sondern auch sehr leicht wieder abbauen. Selbst der Transport dieser Böcke ist problemlos, da sich die Unterkonstruktion einfach zusammenklappen lässt.

Natürlich gelten für Gerüstböcke auch Vorschriften. Sie dürfen nur auf einen ebenen und horizontalen Untergrund gestellt werden. Genau wie bei einem großen Gerüst, ist das Aufstellen auf dem blanken Erdreich ebenso untersagt, wie das Aufstellen auf Kies. In diesem Fall müssen Bohlen verwendet werden, die dem Stand mehr Stabilität verleihen. Müssen Stufen oder größere Niveauunterschiede überbrückt werden, sind spezielle Gerüstböcke gefragt. Der Gerüsthersteller Layher bietet mit seinem Fix-Bock eine solches Modell an. Damit lassen sich Stufen und andere Höhenunterschiede bis zu einem gewissen Grad mühelos überwinden.

Die Arbeitshöhe von Gerüstböcken variiert von Hersteller zu Hersteller. Je nach Modell können also unterschiedliche Höhen erreicht werden. Darüber hinaus gelten die gleichen Sicherheitsvorschriften, wie für ein klassisches Gerüst. Ab einer Arbeitshöhe von 2m sind auch an einem Gerüstbock Rückengeländer für den Schutz anzubringen. Ein entsprechendes Stirngeländer darf auch nicht fehlen. Um das Herunterrutschen von Werkzeugen oder Baumaterialien zu verhindern, sind ab dieser genannten Arbeitshöhe die Gerüstböden mit Bordbrettern zu versehen. Die verzinkten Gerüstböcke bestechen vor allem durch ihre Langlebigkeit und das leichte Handling. In der Praxis haben sich diese Modelle durchgesetzt. Natürlich muss auch bei einem Gerüstbock regelmäßig überprüft werden, ob alle Elemente nach wie vor den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Doch bei einem fachmännischen Umgang und einer sachgerechten Lagerung kann auf einen langen Einsatz vertraut werden.